Ein Zeitreise-Bericht der 10. Klasse Thaya der Jeetzeschule Salzwedel
(Workshop vom 19. August 2024)
Wir schreiben das Jahr 2045 – eine Welt im Krieg
Eine Szene in Salzwedel: Ein Interview für die englischen Medien
Ida: Herzlich willkommen zu unserer Reportage. Wir sind heute extra aus England angereist, um uns hier in Deutschland die schlimme Lage vor Ort anzusehen.
Ina: Wir stehen hier mit einigen Einheimischen, deutschen Bürgern, um sie zu ihrer aktuellen Situation zu befragen. Würden Sie sich bitte einmal vorstellen?
Beret: Hallo, ich bin Beret aus Salzwedel.
Bert: Und ich bin Bert aus Salzwedel.
Ida: Welche Länder führen hier Krieg? Und warum?
Beret: Russland hat Deutschland angegriffen, weil Deutschland versucht hat, der Ukraine zu helfen.
Ina: Wie fühlt sich der Krieg für euch an?
Bert: Wir haben alle Angst. Es ist einfach nichts mehr wie früher. Deutschland ist nicht wiederzuerkennen. Wir wissen nicht mehr weiter und wollen einfach nur, dass es endet.
Ida: Was glaubt ihr, was passiert, wenn der Krieg vorbei ist?
Beret: Wer weiß, ob wir dann überhaupt noch am Leben sind. Ich glaube, es wird schwer sein, Deutschland wieder aufzubauen.
Bert: Ich kann mir gar nicht vorstellen, was nach dem Krieg passiert, es ist schon so viel kaputt.
Ina: Wie beeinflusst der Krieg euer Leben?
Beret: Ich kann nachts nicht mehr schlafen, ich hab so dolle Angst, dass mein Leben jede Sekunde vorbei sein könnte. Ich habe auch ständig Angst um meine Familie.
Bert: Wir können ja auch nicht mehr arbeiten gehen, wie sollen wir Geld verdienen, um zu überleben? Und unsere Kinder können nicht mehr zur Schule gehen.
Ida: Danke, dass ihr so freundlich wart und unsere Fragen beantwortet habt. Wir wünschen euch viel Glück.
Redaktion: nrw