Ein Raubüberfall der Zukunft

Zeitreise-Berichte der Klasse 9b der Sekundarschule „Wladimir Komarow“ in Stendal (Workshop vom 11. bis 12. Dezember 2023)


Wir schreiben das Jahr 2045

Datum: 15. November 2045

Liebes Tagebuch,

heute hat sich wieder alles verändert. Die übrigen Drogendealer sind zurück und versuchen, die Kontrolle zu übernehmen. Es ist verrückt, wie sie sich wieder zusammenschließen und diesmal sogar nach Dubai ziehen, um ihre Geschäfte mit den Reichen fortzusetzen. Die letzten 2-3 Jahre haben sie im Verborgenen weitergelebt und dabei erneut an Macht und Geld gewonnen. Die ganze Welt ist auf der Jagd nach ihnen, und die Polizei hat sie endlich geschnappt.

Ich konnte es nicht fassen, als ich hörte, dass sie bei ihrem Fluchtversuch erschossen wurden. Das Leben ist manchmal wirklich wie ein Krimi. Die Ereignisse haben mich nachdenklich gestimmt und mich daran erinnert, wie schnell sich alles ändern kann. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass unsere Entscheidungen Auswirkungen haben und dass manche Dinge einfach außer Kontrolle geraten können.

Ich hoffe, dass sich die Situation bald beruhigt und dass wir alle sicher sind. Es bleibt abzuwarten, wie die Zukunft aussieht, aber für heute beende ich meinen Eintrag und hoffe auf bessere Tage.

Bis bald, dein Alex


Eine Szene, die sich im Jahre 2045 zugetragen hat…

1. Akt: Beim Einkaufen

 Handelnde Personen:  

  • Michael – Dieb  
  • Ludwig – Dieb  
  • Marc – Einkäufer  
  • Mika – Einkäufer  
  • zwei Polizeiroboter  
  • Kassierer  

Die Szene spielt sich an der Kasse eines Ladens ab. Marc und Mika wollen mit Ec-Karte zahlen. Plötzlich werden sie überfallen.

Marc: Hallo – schönen guten Tag.

Kassierer: Guten Tag.

Marc: Ich möchte mit Karte zahlen.

Zwei Diebe kommen von hinten und überfallen die beiden.

Dieb 1: Wie heißt du – gibt dein Geld!

Marc: Äh – (hastig) Ich heiße Marc. Und das, das ist Mika.

Dieb 2: Kommt, kommt (drängt die beiden aus dem Laden)

Es gibt ein großes Durcheinander. Die beiden rufen nach Hilfe.

Mika: Was passiert hier?

Mika (spricht in seine Uhr am Handgelenk): Wir brauchen bitte 2 Polizeiroboter so schnell wie möglich, danke.

Polizeiroboter kommen und nehmen die Überfallenden fest.

Polizeiroboter 1: Wie heißt du denn?

Ludwig (verängstigt): Wir sind Ludwig und Michael.

Polizeiroboter 2: Warum habt ihr das gemacht?

Michael: Na warum wohl. Weil wir kein Geld haben. In der heutigen Wirtschaft geht es uns so schlecht, da müssen wir uns das Geld woanders holen. Wie sollen wir sonst satt werden?

Polizeiroboter 1: Ja, aber deshalb klaut man doch nicht. Kommt mit, wir nehmen euch mit auf die Wache.

Die Roboter stellen fest, dass Michael und Ludwig aus finanziellen Gründen handeln. Die Szene endet.


2. Akt: Auf der Straße

 Handelnde Personen:  

  • Sam – Nachbar  
  • Alex – Nachbar  

In einem heruntergekommenen Viertel, umgeben von grellen Neonlichtern und abgenutzten Gebäuden, treffen sich zwei Bewohner, Sam und Alex.

Sam: Hey, Alex, hast du gehört? Die Regierung plant, die Überwachung noch weiter auszubauen.

Alex: Oh Mann, das wird immer schlimmer. Als ob sie nicht schon genug von uns wüssten.

Sam: Und jetzt wollen sie auch noch unsere Gedanken kontrollieren. Habe gehört, sie testen dieses neue Neuro-Implantat.

Alex: Ernsthaft? Ich dachte, es könnte nicht schlimmer werden. Was ist mit der Privatsphäre?

Sam: Die gibt es nicht mehr. Alles, was wir tun oder denken, wird überwacht. Die haben Augen und Ohren überall.

Alex: Verdammt, wir leben in einer Welt, in der Freiheit nur noch ein Wort in alten Büchern ist.

Sam: Und es wird nicht besser. Dieser Überwachungsstaat erstickt jeden Versuch von Freiheit im Keim.

Alex (seufzt): Wir müssen etwas tun, Sam. So kann es nicht weitergehen.

Sam: Ich weiß. Aber jeder Widerstand wird sofort unterdrückt. Wir sind wie Ratten in einer Falle.

Alex: Vielleicht finden wir einen Weg. Eine Möglichkeit, diesem Albtraum zu entkommen.

Sam (bitteres Lächeln): Ich hoffe es. Sonst sehe ich keine Zukunft mehr für uns.

Die beiden schauen sich nachdenklich um.

Redaktion: AJ.